Endodontie – die Kunst der Wurzelbehandlung
Der zahnmedizinische Fachbereich Endodontie, auch Endodontologie genannt, umfasst die Therapie des erkrankten Zahnmarks und des ihn umgebenden Zahnbeins (Pulpa-Dentin-Komplex).
Eine der häufigsten Behandlungen in der Endodontie ist die Wurzelkanalbehandlung (Pulpektomie), wobei das Zahnmark und kanalnahes Zahnbein entfernt werden, um den betroffenen Zahn zu erhalten.
Der Erfolg einer Wurzelbehandlung ist maßgeblich abhängig von der gründlichen Reinigung und Desinfektion der Wurzelkanäle, also der Eliminierung sich im Kanalsystem befindlicher Bakterien.
Ihre Zahnärztin Kristin Beier hat das nötige Fingerspitzengefühl, endontologisches Spezialwissen und jahrelange Erfahrung. Mit Hilfe moderner Geräte behandelt sie erkrankte Wurzelkanäle/Zahnwurzeln nach den hohen Qualitätsstandards der „Zertifizierten Endodontologie“.
Woran erkennt man erkrankte Wurzeln?
Die Entzündung oder Beschädigung eines Zahnnervs ist mit starken Schmerzen verbunden und auf dem Röntgenbild gut zu erkennen. Ursache ist in der Regel eine „verschleppte“ Karies, die sich in tiefere Gefilde des Zahnbettes bis hin zur Zahnwurzel ausgebreitet hat.
Was passiert bei der Wurzel(kanal)behandlung?
Zunächst wird die Erkrankung des Wurzelkanals im Röntgenverfahren diagnostiziert. Nach Einsetzen der örtlichen Betäubung wird der betroffene Zahn mit Hilfe einer Lupenbrille und dem Einbringen spezieller Färbepigmente vollständig von Karies befreit.
Anschließend werden die Wurzelkanäle mit hochfeinen Instrumenten und äußerst sorgfältig bis in die Spitzen aufbereitet. Die exakte Länge des Wurzelkanals wird dabei elektrometrisch mittels Sensortechnik bestimmt (Endometrie).
Nach erfolgter Desinfektion der Wurzelkanäle samt Verzweigungen erhält der Zahn eine medikamentöse Einlage und abschließend eine Aufbaufüllung. Diese muss für Folgebehandlungen nur noch minimal geöffnet werden, um den Wurzelkanal in mehreren Schritten mit einer Spezialmasse aus einem Naturprodukt des Gummibaums zu füllen.
Wer trägt die Behandlungskosten?
Die Möglichkeiten in der Wurzelbehandlung sind vielfältig, die vergangenen Jahre haben innovative Fortschritte gebracht. Wir nutzen sie, im Sinne Ihrer langfristigen Zahngesundheit.
Zwar fordern Gesetzliche Krankenkassen eine „ausreichende, zweckmäßige Wurzelbehandlung unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte“ und eine „das notwendige Maß nicht übersteigende Versorgung“ − gemeint ist die herkömmliche Aufbereitung des Wurzelkanals mit Handinstrumenten. Doch können herkömmliche Methoden der Effektivität und der vorbeugenden Qualität moderner maschineller Behandlungstechniken nicht annähernd das Wasser reichen.
Die maschinelle Wurzelbehandlung wie wir sie anwenden, hat deutlich bessere Erfolgschancen der Zahnerhaltung zur Folge. Gleichwohl verursacht sie erhebliche Mehrkosten, der von den Kassen leider nicht übernommen werden..
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